Free Banking und Goldstandard

Free Banking ist ein ultraliberales Gegenprogramm zum Vollgeldkonzept, welches man als Ausdruck eines monetären Ordoliberalismus auffassen kann. Vollgeld steht für > Currency-Lehre und Chartalismus auf der Höhe der Zeit, aber ohne Goldstandard und stattdessen mit flexibel anpassbarem Geldangebot. Free Banking, wie der Name schon andeutet, steht für > Banking-Lehre.
In vielen Fällen verbindet sich das Konzept eines Free Banking mit der Forderung nach Rückkehr zu einem Goldstandard.
In Wirklichkeit würden sowohl Free Banking als auch ein Goldstandard völlig anders wirken, als die Anhänger solcher Perspektiven sich und anderen vormachen.

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• Hier ein Text zu  > Neo-Austrians zwischen Free Banking, Goldstandard und 100% Reserve. Überlegungen anlässlich der Lektüre von Huerta de Soto. 

Venezianischer Golddukat (Zecchine) um 1400. Liz. Creative Commons

Venezianischer Golddukat (Zecchine) um 1400. Liz. Creative Commons

• Ronald Stöferle ist ein Neo-Austrian. In einem Wirtschaftswoche-Interview mit Andreas Toller > Rettungsanker Gold. Die Notenbankpolitik wirkt wie ein Vorschlaghammer wird deutlich, dass sich deren kritische Analyse des bestehenden Geldsystems mit derjenigen der Vollgeldtheorie über weite Bereiche deckt, wobei jedoch die Neo-Austrians diametral entgegen gesetzte Folgerungen daraus ziehen, nämlich:  Rückkehr zu einem Goldstandard, bei offensichtlicher Ignoranz der damit verbundenen Probleme von Deflation, suboptimaler Kapazitätsauslastung, erhöhter Arbeitslosigkeit und Verarmung breiter Schichten. 

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• Mark Joób von der Schweizer Vollgeld-Initiative diskutiert Warum nicht Free Banking? >